Über mich

Lesezeit: 4 Minuten

Ich blogge, also bin ich!

Was ist man heutzutage schon ohne Blog? Ein virtuelles Nix! Wer nicht bei Google gefunden wird, existiert nicht! Damit hätten wir nun zwei unumstößliche Beweise dafür, dass ich existiere. (Das ist wichtig für mich, da ich das öfter Mal anzweifel.)

Aber erst einmal: Herzlich willkommen hier bei mir!

Dies ist also meine – ganz private – Ecke im großen Netz der Netze. Ich möchte Dich hier allerdings nicht mit meinen Daten à la „Ich bin so und so alt … meine Hobbys sind: … etc.“ langweilen. Wenn Du hier rumstöberst, erfährst Du aber mehr über mich, als mir vermutlich lieb wäre, dächte ich da mal wirklich drüber nach. Z.B., dass ich spitze Ohren hab, meine Seele noch bedeutend dunkler als diese Site hier ist, und, und, und … 😉 Egal … That’s all me!

Ey! Nicht mit der Maus kitzeln!

Freunde finden, Timothy Leary hätte mich einmal treffend beschrieben, auch wenn er mich natürlich weder meinte noch kannte 😉

… is not for every brain – only the healthy, happy, wholesome, handsome, hopeful, humorous, high-velocity should seek these experiences. This elitism is totally self-determined. Unless you are self-confident, self-directed, self-selected, please abstain.

Mag sein, mag nicht sein 😉 Was kann ich über mich sagen? Tief im Herzen bin ich Anarchistin 😉 Und ich fühle mich Aufklärung und säkularem Humanismus verpflichtet. Dies bedeutet für mich, dass niemand, im Namen welcher Ideologie, Religion oder Ideale auch immer, benachteiligt, bedroht, bedrängt, geängstigt, materiell beeinträchtigt, seiner Freiheit beraubt, gefoltert oder ermordet werden darf. Daraus folgt für mich, dass alles (wie z.B. Ideologien, Religionen, Dogmen, Doktrinen, Glaube, Aberglaube, Schwärmerein, Visionen …), das zur Verletzung der Menschenrechte anleitet, die Verletzung der Menschenrechte verharmlost oder gar fordert, zu attackieren ist – auch, wenn es sich momentan lammfromm gibt. Denn die Erfahrung zeigt – nicht nur, aber insbesondere auch in Deutschland -, dass man diesbezüglich gar nicht vorsichtig und misstrauisch genug sein kann. (Siehe auch hier.)

Und nun die Frage der Fragen, die mir öfter gestellt wird und die ich mir selbst auch – ab und an 😉 – stelle: Wozu??

Da draußen in den Weiten des Net gibt es unzählige Blogs. Wirklich tolle sind darunter. Interessante.

Wichtige.

Was soll da meins noch? Wofür mach ich das? Wer soll das lesen?

Ich weiß es nicht. Ich mach es einfach, weil es mir echt Spaß macht. Gut möglich, dass da ein Hang zum Exhibitionismus reinspielt, zur Selbstdarstellung, zum Langweilen 😉 etc. pp. Wer mag, darf das gern analysieren 😉 Mir ist es egal.

Ich habe meinen Gaudi dran und das ist alles, was für mich zählt! ;-P

Technische Daten

Es begann alles mit dem Angebot eines freiwilligen Informatikkurses am Gymnasium damals, das ich besuchte. Das muss so 1974/75 gewesen sein. Der Kurs war sicher eine Rarität an Deutschlands Schulen damals und ich als weibliches Wesen eine ausgesprochene Rarität darin 😉 Das lochkartenfressende Rechnerungetüm dort nahm mich sofort voll gefangen.

Mit eigenen Rechnern angefangen habe ich dann zu Zeiten, als diese noch Brotkästen glichen 😉 Weiter ging es dann mit Amigas, Ataris, Schneider PCs, DOSen (286er aufwärts), zwischendurch auch ein paar angebissenen bunten Äpfeln 😉 … usw. usf.

Eines meiner ersten mobilen Lieblingsspielzeuge war ein Casio FX-750P. Was habe ich mit dem alles angestellt … *in alten Zeiten schwelg* 😉 Er hat hier heut noch einen Ehrenplatz im Regal, und auch die meisten anderen Rechner meiner Karriere finden sich hier noch gut verstaut 😉

Meine ersten Online-Gehversuche machte ich in der Uni im Usenet. Und dann passierte etwas Schreckliches. Ein Kommilitone präsentierte mir stolz seinen Akustikkoppler – ein Dataphon! Liebevoll Datenfön von uns genannt … Rasender Datentransfer mit 300 Baud! Hach … 😉

Es folgten Zeiten intensivsten Mailbox-(Ab)Usus 😉 (FidoNet, MausNet etc.pp.) und irgendwann musste natürlich auch die eigene Mailbox her. Wer sich noch unter den älteren Semestern wie ich an die Telefongebühren damals erinnert, ahnt schon, dass meine Telefonrechnungen das Zigfache meines Einkommens als nebenbei jobbende Studentin betrugen 😉 Aber das schmälerte meine Begeisterung nicht. Mein Tagesrhythmus verlor jegliche Kontinuität, ich schlief, wenn grad nichts los war, glücklich inmitten all meiner Rechner, beim leisesten Misston eines Lüfters oder Klickklack eines Modems war ich sofort hellwach und zu allem bereit 😉 Wenn mich dann doch mal der Hunger überwältigte, machte ich mich auf zu meinen Eltern, futterte mich so richtig satt, während ich zum Leidwesen meiner Frau Mutter mit meinem – von mir längst mit dem Rechnervirus infizierten – alten Herrn über das neueste aus der Welt der Bits & Bytes philosophierte und kehrte mit vollen Futtertaschen zurück in mein „Rechenzentrum“ 😉

Dann war da noch BTX und Compuserve … und dann endlich: Internet!

Meine erste Homepage ging 1995 online – iirc mit Claris Homepage zusammengebastelt 😉

Die Einführung der ersten – leider nur kurz existierenden – Flatrate (Mobilcom) war eine unglaubliche Wohltat für mich und mein Konto 😉 Der Tag, an dem ich endlich einen DSL-Anschluss mit Flatrate mein eigen nennen konnte, war, als fielen Weihnachten und Ostern auf einen Tag! 😉

Und heute? Mein Lieblingsplatz ist immer noch inmitten meiner Rechner. Ich liebe es, an ihnen rumzubasteln … mit ihnen rumzubasteln … Als OS laufen hier zur Zeit Windows 7 (zocken 😉 ) und Ubuntu bzw. Kubuntu. Letzteres kann ich nur empfehlen, damit kommen auch Linux-Newbies wie ich zurecht 😉 Ich träume davon, auch hier in der Provinz endlich sowas wie DSL 16000 genießen zu dürfen, dann hätten meine Serverspielereien hier auch endlich mal etwas mehr Gebrauchswert 😉

Und genau hier findet ihr mich: 51°56’15.06″ N und 8°39’43.82″ E (Höhe: 165 m)


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