Die Freiheit der Wahl

Es gibt schon seltsame “Zufälle” im Leben … und Rätsel 😉

Vor einigen Tagen las ich im Politblog von dem Film “The Freedom of Choice – Die Freiheit der Wahl”. Der Link wanderte in meine Bookmarks, da der Film rund eine Stunde lang war und ich auf dem Sprung zu einem Termin. Später …

Irgendwie wurde aus dem “später” aber nichts. Bis heute…

Heute war ein kleiner Pappumschlag in der Post, ohne Absender und mit nicht abgestempelten Briefmarken. Darin eine selbst gebrannte DVD und ein Zettel, auf dem stand:

Die Wahl unsere grundlegendste Freiheit.

Wie beeinflussen unsere Entscheidungen den Klimawandel, die Armut, den Konsum, die Globalisierung und unsere Mitmenschen? Dieser Dokumentarfilm vereint eindrückliches Filmmaterial mit stimmungsvoller Musik und nimmt uns auf eine Reise durch unser inneres Selbst und die Konsequenzen unserer Entscheidungen. Ein kraftvolles Manifest für die Veränderung – und ein Versuch, ein Gesamtbild der Welt zu skizzieren, die wir mit dem Rest der Menschheit teilen.

Dieser Dokumentarfilm ist ein Produkt von unabhängigem Journalismus und steht mit keiner Organisation oder religiösen Institution in Verbindung. Jede Art von Anregung und Mithilfe wird für die Bearbeitung dieser ersten Filmausgabe gerne entgegengenommen: thefreedomofchoice@yahoo.com

Nur für nicht-kommerzielle Reproduktion und Verteilung: Kein Copyright – Bitte kopieren und Weitergeben.

Wer auch immer mir dies zukommen ließ, danke schön 🙂 Und das nächste mal darf er sich ruhig zu erkennen geben 😉

Der Film scheint schon etwas älter zu sein, wird in diesem Blog schon vor gut einem Jahr erwähnt. Googlet man ein bisschen rum, entdeckt man, dass er auch auf Seiten die Runde macht, die für mich zur braunen (Eso-)Ecke zählen. Ich verlinke die daher mal nicht, weil ich keinerlei Lust verspüre, für solche hier zu werben. Da müsst ihr dann schon selbst googlen ;-P Irgendwo auf einer solchen steht auch, dass der Film von zwei Schweizern unter Mitwirkung von Armin Risi gemacht worden sei. Risi … hm … dachte ich mir, das verspricht ja nicht gerade Gutes 😉

Nun, probieren geht bekanntlich über studieren, also hier ist der Film:

http://video.google.com/videoplay?docid=3666924948715933910

Er ist sicher kein Höhepunkt der Filmkunst ;-), aber sehenswert ist er auf jeden Fall! Auch wenn seine Aussagen nicht wirklich neu sind, sie bieten Diskussionsstoff, regen – hoffentlich – zum Nachdenken an und sie erinnern sehr schön an die Verantwortung jedes einzelnen von uns für diese Welt. Es ist einfach, alles, was auf diesem Planeten schief läuft, bösen Machthabern, gierigen Industriekartellen etc. in die Schuhe zu schieben, schlussendlich jedoch sind die auch auf unser Mitwirken angewiesen. Die Macht, die sie besitzen, ist immer auch die, die wir ihnen über uns und die Welt geben. Es liegt immer auch in unserer Hand. Demokratie als (Selbst-) Verantwortungsabwälzung funktioniert eben nicht.

Konkrete Lösungsvorschläge, außer der Mahnung zu mehr Selbstlosigkeit, bietet der Film nicht. Man könnte ihn aber durchaus als Aufforderung, sich bei Attac zu engagieren, interpretieren. Was dann imho eine gute Sache ist… 😉