Morgen hast Du die Wahl. Mach was draus. #gehwählen

Von alleine wird's nicht besser! Piraten wählen!Morgen ist es wieder so weit: Wir haben die Wahl.

Und wieder werden wohl eher ein Drittel als ein Viertel von uns, die die Wahl haben, sie nicht nutzen. Sie sagen zum Beispiel, sie hätten nur die Wahl zwischen Pest und Cholera und was das denn bringen solle. Sie zweifeln, ob sich denn wirklich was ändern ließe, ob das nicht sowieso alles gehüpft wie gesprungen sei, sowieso alles sinnlos und egal.

“Die da oben machen ja doch, was sie wollen.”

Ja, aber damit sie das können, brauchen sie unser Zutun und sei dies nur unser Desinteresse. Unser Wegschauen. Unsere Resignation. Das ist ihre Stärke.

Die Nichtwähler machen rund 30% aus, mehr als z.B. die SPD laut Umfragen zur Zeit an Stimmen hat. Meinst Du wirklich, diese 30%, geschickt eingesetzt, hätten keine Wirkung?

Wer nicht wählt, ist Steigbügelhalter genau der, die er ablehnt, von denen er eben nicht regiert werden möchte. Möchtest Du das sein? Möchtest Du denen wirklich helfen, dass sie weiter machen können wie bisher?

Also lasst uns hinschauen. Lasst uns ihnen laut und deutlich sagen, was wir von ihnen denken. Was wir wollen. Denn wir sind ihre Arbeitgeber. Sie haben uns zu dienen. Nicht umgekehrt.

http://youtu.be/BU9w9ZtiO8I

Pass auf, dass Du deine Freiheit nutzt! Die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt!

Guck doch mal, wer Deiner Vorstellung von der Welt, in der Du leben möchtest, am nächsten kommt:  Wahl-O-Mat

Warst Du mit denen zufrieden, die die letzten Jahre Deutschland und damit auch ein Stück weit Europa, die Welt dahin geführt haben, wo sie jetzt steht? Nein? Dann quittiere das mit einem kräftigen Tritt in den Allerwertesten dieser Leute … ähm einem Kreuz woanders.

Was Du wählst, ist natürlich Deine Sache. Hauptsache, Du wählst! Denn wenn Du nicht wählst, lässt du andere über dich bestimmen und spielst Lobbyisten in die Hände!

Ich wähle Piraten! Warum? Darum. Ich möchte zum Beispiel:

  • mitbestimmen, direkte Demokratie von der Kommune, über das Land und den Bund, bis hin zu Europa,
  • mehr Privatsphäre und strengere Regeln beim Datenschutz, selbst darüber bestimmen, wer welche Informationen über mich erhält,
  • die gesetzliche Verankerung der Netzneutralität, ein freies Internet, freien Meinungs- und Informationsaustausch ohne vorauseilende Überwachungs-, Filter-, Sperr- und Löschmaßnahmen,
  • dass alle Lebensgemeinschaften, in denen Kinder aufwachsen oder Menschen gepflegt werden, gleich behandelt werden und mehr Schutz und Unterstützung bekommen,
  • jeder Mensch ein Recht auf freien Zugang zu Information und Bildung hat,
  • Inklusion und Barrierefreiheit in allen Lebensbereichen,
  • weltanschauliche Neutralität, das heißt, die Trennung von Staat und Religion,
  • eine freiheitliche und soziale Politik, deren Ziel die selbstbestimmte Entfaltung und das Wohlergehen aller Menschen ist,
  • eine gerechtere Verteilung dessen, was wir alle erwirtschaften, deshalb ein bedingungsloses Grundeinkommen und bis zu dessen Realisierung einen flächendeckenden, gesetzlichen Mindestlohn,
  • ein wirklich solidarisches Gesundheitssystem ohne Zweiklassenmedizin,
  • eine Drogen- und Suchtpolitik, die auf Aufklärung, Vorbeugung und Therapie, vor allem aber auch Selbstbestimmung setzt, statt auf Verbote und Kriminalisierung,
  • vieles mehr! Hier nachzulesen oder anzuhören, knapp oder ausführlich: http://www.piraten-bielefeld.de/wahlen/

 

Du denkst, auch wenn du nun Piraten wählst, wenn die erst Macht haben, werden die genau so mies wie alle anderen, verraten ihre Ideale? Dagegen gibt es ein gutes Rezept: Wähle sie nicht nur, mach mit!

Und wann reicht es Dir? Piraten wählen!Du denkst, so eine kleine Partei kann ja doch nichts bewirken? Da irrst Du Dich aber gewaltig! Guck mal hier: Piraten wirken!

Du denkst, unsere Demokratie hat viel zu viele Mängel? Denke ich auch. Aber vom Ignorieren, vom Wegschauen, vom Laufen lassen, vom Resignieren vor ihren Mängeln, wird sie nicht besser. Nur vom Hinschauen, mitarbeiten. Das Mindeste, was Du tun musst, ist ein Kreuz machen. Alles andere ist scheinheilig und wirklich sinnlos. Nur palavern tun “die da oben” schon genug.

Gehe nicht der Mär von den verlorenen Stimmen auf den Leim!

Also, geh hin morgen! Mach ein Kreuz, nein zwei! 😉 Zeige “denen”, was Du willst!  Zeige es allen! Ansonsten schweige und beklage Dich nie wieder. Du hattest die Wahl.

Die Freiheit nutzt sich ab, wenn Du sie nicht nutzt! 

 

Klarmachen zum Ändern!

 

(Bildquelle: Piratenpartei Deutschland)

Uta Ranke-Heinemann: “Das Kreuz mit der Christianisierung – Meine lebenslange Suche nach Gott”

Am Freitag, den 13.9., veranstaltet das “Linke Forum Paderborn” in Kooperation mit “Die Linke”, “Linksjugend solid” und “dielinke sds” um 18:00 Uhr in der Universität Paderborn (Hörsaal C 2) einen Vortrag mit Diskussion mit Uta Ranke-Heinemann: “Das Kreuz mit der Christianisierung – Meine lebenslange Suche nach Gott”

“Credo” heißt “ich glaube”. So ist eine große Ausstellung betitelt, die von Juli bis November des Jahres in Paderborn gezeigt wird. Die Ausstellung behandelt die “Anfänge der Christianisierung in Deutschland”, in der Paderborn im 8. und 9. Jahrhundert unserer Zeitrechnung eine bedeutende Rolle spielte. Von hier aus wurden die heidnischen Sachsen mit Feuer und Schwert missioniert. Papst und Kaiser hielten sich mehrfach und länger hier auf, um den „Missionaren“ Rückendeckung zu geben. Wurde Deutschland und Europa wirklich christianisiert? Welche Rolle spiel(t)en Frauen in der katholischen Kirche und warum kommen sie in der Ausstellung praktisch nicht vor? Wie ist die „christliche“ Eroberung Deutschlands zu werten?

Mehr Infos: http://www.linkesforum-paderborn.de/veranstaltung2.htm

Petition: Bülent soll mit seinen Freunden auf die Grundschule in seiner Nachbarschaft gehen dürfen

Schluss mit religiös begründeter Diskriminierung an öffentlichen Schulen in NRW!

Sogenannte “Bekenntnisschulen” sind katholische oder evangelische Schulen (in NRW und Niedersachsen), die zwar aus öffentlichen Geldern finanziert werden, die aber trotzdem nur Kinder ihrer Konfession aufzunehmen brauchen und diese zum Religionsunterricht und Gottesdienst verpflichten können. Das heißt, Muslime, Juden, Buddhisten, Hindus, Nichtreligiöse etc. müssen diese Schulen zwar finanzieren, aber ihre Kinder sind dort nicht erwünscht, zumindest nicht, wenn sie nicht am Religionsunterricht und Gottesdienst teilnehmen wollen. Da es Städte und Gemeinden gibt, wo es ganz überwiegend bis nur solche Bekenntnisschulen gibt, werden Kinder aus ihrem Freundesverband gerissen und gezwungen, weite Wege auf sich zu nehmen.

In Paderborn, wo 15 von 23 städtischen Schulen solche Bekenntnisschulen sind, wird einem Jungen (von der Wohnung aus sind die sechs nächst gelegenen Schulen alle Bekenntnisschulen) aktuell die Aufnahme in eine katholische Bekenntnisschule verweigert, da seine Eltern nicht bereit sind zu unterschreiben, dass ihr Sohn am katholischen Religionsunterricht teilnehmen muss. Und dies, obwohl die Abmeldung vom Religionsunterricht an öffentlichen Schulen grundgesetzlich garantiert ist!

So kommt auch Dr. Thomas Langner in einem Artikel für die Juristenzeitschrift Legal Tribune online zu dem Schluss, dass kommunale Bekenntnisschulen

“grundsätzlich den gleichen Aufnahmebedingungen unterliegen wie die Gemeinschaftsschulen. […] Nach alledem stellt sich die Rechtslage im Fall der Bonifatius Schule eindeutig dar. Da sie in öffentlicher Trägerschaft betrieben wird, darf sie die Teilnahme an Religionsunterricht und Gottesdienst nicht zur zwingenden Aufnahmebedingung machen.”

Dennoch wurde der Eilantrag der Eltern an das Verwaltungsgericht, wonach das Kind vorläufig in der Schule Aufnahme finden sollte, am 30.8.2013 abgelehnt.

Per Petition wird nun gefordert: Bülent soll mit seinen Freunden auf die Grundschule in seiner Nachbarschaft gehen dürfen!
 

Mehr Informationen:

TV-Tipp: “Koalition der Frommen – Wie viel Religion verträgt die Republik?”

Am Mittwoch, den 04.09., zeigt die ARD um 23:30 Uhr die Dokumentation “Koalition der Frommen –
Wie viel Religion verträgt die Republik?”

Sie verweigern ihren Mitarbeitern das Streikrecht – und eine gescheiterte Ehe kann zur augenblicklichen Kündigung führen. Sie fordern das Verbot von unliebsamen Karikaturen und beanspruchen Macht und Einfluss – und vor allem jede Menge Subventionen aus öffentlicher Hand. Die Rede ist von Kirchen und Religionsgemeinschaften.

Mehr Infos hier bei der ARD.

Petition: Gleiche Rechte für alle Arbeitnehmer/-innen

„Kann Gewerkschaft Sünde sein?“: ver.di startet Unterschriftenaktion und Onlinepetition in kirchlichen Einrichtungen

Mit einer bundesweiten Unterschriftenaktion in Einrichtungen und Betrieben der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) verstärken diakonische Mitarbeitervertretungen und die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Bemühungen für die Anerkennung demokratischer Grundrechte. „Wir fordern gemeinsam mit den Beschäftigten in kirchlichen Einrichtungen eine gerechte Bezahlung, reguläre Tarifverhandlungen, das Streikrecht sowie die gleichen Mitbestimmungsrechte wie für Betriebsräte in weltlichen Einrichtungen“, sagte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Sylvia Bühler zum Auftakt der Unterschriftenaktion. Ergänzt wird die Unterschriftensammlung von einer Onlinepetition unter

https://www.openpetition.de/petition/online/gleiche-rechte-fuer-alle-arbeitnehmer-innen

Den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in kirchlichen Einrichtungen würden noch immer grundlegende demokratische Rechte vorenthalten, sie seien nach wie vor Beschäftigte zweiter Klasse.

Es zeichne sich ab, dass die EKD auf ihrer Synode in Düsseldorf vom 7. bis 13. November 2013 Kirchengesetze erlassen wolle, die Streikrecht und echte Mitbestimmung verhindern sollen. „Unterschriftenaktion und Onlinepetition sollen ein Zeichen setzen: Die Beschäftigten wehren sich gegen Bevormundung. Wir fordern gleiche Rechte für alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“, betonte Bühler.

Die in der gemeinsamen Aktion von ver.di und der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft von Mitarbeitervertretungen in der Diakonie (Buko) gesammelten Unterschriften sollen am 9. November 2013 dem Rat der EKD und der Kirchenkonferenz überreicht werden.

Weitere Informationen unter www.streikrecht-ist-grundrecht.de