Atheisten leben gefährlich

… nicht etwa nur in islamistischen Staaten, nein mitten unter uns in Europa im Jahre 2009 drohen Religiöse, Busse anzuzünden…

 

Schweizer Atheisten leben gefährlich

“Wahrscheinlich gibt es keinen Gott. Also mach dir keine Sorgen und genieß dein Leben.” Seit einigen Wochen ziert dieser Slogan den öffentlichen Nahverkehr Londons. Die Kampagne, ursprünglich als Gegenpol zu einer religiösen Anzeige gedacht, in der Atheisten vor unendlichem Leid in der Hölle gewarnt werden, sollte nun auch in der Schweiz umgesetzt werden.

Leider bewiesen einige fanatische Eidgenossen weit weniger Humor als ihre Brüder im Geiste auf der Insel: In Luzern wurden die örtlichen Verkehrsbetriebe bedroht, Busse sollten bei der Umsetzung der Kampagne angezündet werden. […]

Quelle: Scienceblogs

Siehe auch:

Nun, da bin ich ja gespannt, wie das mit der deutschen Bus-Initiative läuft…

Ihr lieben fundamentalistischen Religiösen, ihr lieben fundamentalistischen Christen, so etwas nennt man freie Meinungsäußerung, die ein grundlegender Wert unseres Grundgesetzes und der Menschenrechte ist, unter viel Leid errungen von frei denkenden Menschen während der Aufklärung. Gewöhnt euch besser dran 😉

Wir nicht religiösen Menschen sehen und hören tägliche eure Werbung, auf Plakaten, in der Presse, in TV und Radio usw. Ihr werdet nun unsere auch immer öfter sehen und hören. Wir können uns natürlich auch darauf einigen, dass weder unsere noch eure in den öffentlichen Raum eines säkularen Staates gehören. Wir können uns darauf einigen, dass wir endlich die (zumindest bei uns in Deutschland) noch unvollständige Trennung von Staat und Kirche vollenden.

Dann könnten wir uns solch einen Kindergarten mit Werbung und Gegenwerbung und erneuter Gegenwerbung und … … … ersparen. Das wäre mir auch sehr, sehr recht. Dann könnten wir das Geld für sowas für sinnigere Dinge ausgeben, z.B. es Menschen und sozialen Projekten zukommen lassen. Wovon wir alle, religiös oder nicht-religiös sicher viel, viel mehr hätten.

Wie auch immer: Toleranz ist keine Einbahnstraße.

Sie lasen “Christliche Werte” Teil 12. 😉