Neunjähriges Vergewaltigungsopfer exkommuniziert
Die katholische Kirche in Brasilien hat ein neun Jahre altes Mädchen exkommuniziert, das nach einer Vergewaltigung durch ihren Stiefvater ihre Zwillinge abgetrieben hatte. Auch die Mutter des Mädchens und das Ärzteteam, das sie behandelte, wurde aus der Kirche ausgeschlossen. Trotz der Natur des Falls müsse die Kirche an ihrer Ablehnung der Abtreibungen festhalten, erklärte Erzbischof Jose Cardoso Sobrinho in einem Fernsehinterview.
Erzbischof stellt sich über das Gesetz
Cardoso sagte, der Schwangerschaftsabbruch sei aus Sicht der Kirche ein Verbrechen, und „Gottes Gesetz“ stehe über den Gesetzen der Menschen. […]
Jährlich tausende tote Frauen
Der Fall löste in Brasilien eine hitzige Debatte aus. Aufgrund des allgemeinen Abtreibungsverbots lassen nach Behördenschätzungen jährlich rund eine Million Frauen heimlich abtreiben, tausende sterben dabei. Versuche des Gesundheitsministeriums, die Gesetze zu liberalisieren, scheiterten bisher am Widerstand der katholischen Kirche.
Quelle: Tagesschau
Und solche Pfaffen (sorry, aber das ist noch die freundlichste Bezeichnung, die mir grad möglich ist) sprechen von „Froher Botschaft“, Nächstenliebe & Co, nennen das Christentum den Urheber ethischer Werte und spielen sich als Hüter dieser auf. Für mich gehören sie wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit hinter Schloss und Riegel.
“Christliche Werte” Teil 13.